Bauen mit Weitblick: Techniken zur Wassereinsparung im Bauwesen

Gewähltes Thema: Techniken zur Wassereinsparung im Bauwesen. Entdecken Sie praxisnahe Strategien, inspirierende Beispiele und kluge Werkzeuge, mit denen Projekte weniger Wasser verbrauchen, Kosten senken und Resilienz gewinnen. Teilen Sie Ihre Erfahrungen, abonnieren Sie unsere Updates und gestalten Sie die Zukunft des Bauens aktiv mit!

Regenwassernutzung von Anfang an mitdenken

Die richtige Zisternengröße ergibt sich aus Niederschlagsdaten, Dachgeometrie und dem nicht-trinkwasserpflichtigen Verbrauch, etwa WC-Spülungen. Ein Projektteam reduzierte durch eine passgenaue Auslegung Überläufe und sparte gleichzeitig den Anschluss an die Bewässerungsleitung.

Grauwasser-Recycling clever integrieren

Kompakte, dezentrale Anlagen in Sanitärkernen reduzieren Leitungslängen und Wärmeverluste, zentrale Systeme erleichtern Wartung und Monitoring. Ein Variantenvergleich mit Lebenszykluskosten hilft, die beste Lösung für Gebäudetyp und Nutzerprofil zu finden.

Wasserarme Baustellenprozesse etablieren

Curing-Compounds, Folienabdeckungen und optimierte Mischungen senken den Wasserbedarf deutlich. Ein Rohbau-Team erzielte identische Festigkeiten, reduzierte aber offene Bewässerungszeiten um über die Hälfte und sparte dadurch mehrere Tankwagenfahrten.

Wasserarme Baustellenprozesse etablieren

Elementdecken und -wände verlagern wasserintensive Arbeitsschritte ins Werk, wo Abläufe geschlossen und effizient sind. Das minimiert Verschmutzung, verbessert Qualität und reduziert auf der Baustelle den Bedarf an Reinigungs- und Prozesswasser.

Effiziente Armaturen, Submetering und Leckage-Tracking

Strahlregler, thermostatische Mischer und berührungslose Sensorarmaturen senken Verbräuche spürbar, ohne Komfortverlust. Ein Mock-up mit Nutzerfeedback stellte sicher, dass Haptik, Temperaturstabilität und Geräuschentwicklung überzeugen.

Gründächer, Versickerung und Landschaft mit geringem Bedarf

Gründächer als Wasserspeicher

Mehrschichtige Aufbauten halten Regen zurück, kühlen das Gebäude und entlasten die Kanalisation. In einem Kulturzentrum senkten sie die Spitzenabflüsse drastisch und lieferten zudem Brauchwasser für die WC-Spülungen.

Xeriscaping: Pflanzen, die mit wenig auskommen

Standortgerechte, tiefwurzelnde Arten reduzieren Bewässerung fast auf null. Planer kombinierten Schottermulden, Bodenverbesserung und Mulchschichten, sodass selbst in trockenen Sommern kein zusätzliches Bewässerungswasser nötig war.

Digitale Planung für Wassereffizienz

Parametrische Bauteile mit Durchflusswerten, Rohrreibungen und Speichervolumina ermöglichen belastbare Berechnungen. Kollisionen werden früh erkannt, Leitungswege optimiert und unnötige Pumpenergie sowie Spülverluste vermieden.

Betrieb, Monitoring und Verhalten verändern

Ein strukturiertes Commissioning prüft Spülvolumina, Steuerungen und Sicherheitsfunktionen. Checklisten, Probebetriebe und Abnahmemessungen legen den Grundstein für einen sparsamen, störungsarmen Alltag.

Betrieb, Monitoring und Verhalten verändern

Beschilderungen, kurze Erklärvideos und sichtbare Kennzahlen auf Displays machen Fortschritte greifbar. Ein Krankenhaus startete einen monatlichen „Wasser-Check“, bei dem Teams Lecks melden und Einsparideen prämieren.
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